Kinderzähne, die Freude machen
Fr. Dr. Engemann-Meyer hat sich zur Kinder- und Jugendzahnärztin qualifiziert und ist Mitglied der Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde. Kinder, Jugendliche und ihre Begleitpersonen sind in unserer Praxis in Düsseldorf Stadtmitte herzlich willkommen.
Hier dreht sich alles um Milchzähne. Mit dem „Zähne zählen“ beginnen die regelmäßigen Untersuchungen beim Kinderzahnarzt und begleiten die Gebißentwicklung Ihres Kindes ab dem ersten Zahn. Wir geben Tipps zur optimalen Zahnpflege, Eß- und Trinkgewohnheiten sowie zur Fluoridanwendung. Die Gewöhnung an die Kinderzahnarztpraxis steht hier im Vordergrund.
Mit einer „Taschenlampe“ können die Zahnzwischenräume kontrolliert werden.
Mit ca. sechs Jahren ordnet sich hinter die Milchzähne der erste bleibende Backenzahn ein. Und bald dreht sich alles um Wackelzähne und die Pflege der „neuen“, viel größeren Zähne. Auf dem Weg zum bleibenden kariesfreien Gebiß steht die individuelle Prophylaxe an erster Stelle. Als Schutz vor Fissurenkaries bekommen die Zähne eine Versiegelung. Sollte eine Fehlstellung auffallen, wird in dieser Phase der Rat eines Kieferorthopäden einbezogen. Und sollten Karius und Baktus doch einmal ein kleines Haus gebaut haben, verscheuchen wir sie gemeinsam aus dem Mund.
Mit dem Verlust des letzten Milchzahnes ist es dann soweit: Ihr Kind ist nach dem Zahnstatus erwachsen. Weil die Zähne bis ins hohe Alter funktionstüchtig bleiben sollen, zeigen wir, wo noch besser geputzt werden kann und motivieren immer wieder zu rundum sauberen Zähnen. Besonders in der Phase einer festen Klammer in der Kieferorthopädie ist die Prophylaxe wichtig.
Röntgenaufnahmen ergänzen den Sichtbefund, besonders für die Frage nach Anlage von Weisheitszähnen.
Die Versiegelung ist eine prophylaktische Maßnahme zur Vermeidung von Fissurenkaries an den Backenzähnen, die Fissuren (Zahngrübchen) werden mit einer dünnfließenden Kunststoffschicht überzogen. Bei sehr tiefen Fissuren können auch Milchzähne versiegelt werden.
Sie übernimmt für Kinder jedes Halbjahr eine Kontrolluntersuchung. Ab dem sechsten Lebensjahr zusätzlich jedes Halbjahr die Individualprophylaxe und die Versiegelung der bleibenden Backenzähne. Die Rezeptkosten für Elmex Gelee werden ebenfalls bis zum 18. Geburtstag von der GKV getragen. Die Versiegelung von Prämolaren und Milchzähnen wird privat berechnet.
Der Zahnbelag wird durch Anfärben sichtbar gemacht, um das tägliche Zähneputzen zu verbessern. Zahnstein und Beläge werden entfernt, mit Polierpaste werden die Zähne poliert und anschließend fluoridiert. In dieser Zahnpflegesitzung wird die Handhabung von „Zahnseidefischen“ oder Zahnband gezeigt.
Wahrscheinlich hat ihr Kind im ersten Lebensjahr vom Kinderarzt D-Fluoretten bekommen. Danach reicht zur inneren Fluoridzufuhr die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz.
Zur äußerlichen Anwendung kann eine Kinderzahncreme mit 500 ppm Fluoridanteil verwendet werden; ab dem 6. Lebensjahr 1000 ppm – 1500 ppm Juniorzahncreme zum täglichen Zähneputzen. Einmal wöchentlich wird die Kariesprophylaxe mit dem Einbürsten von z.B. Elmex Gelee ergänzt. Alternativ stehen fluoridhaltige Spüllösungen zur Verfügung.
Die KAI Methode zum Zähneputzen erlernen Kinder im Kindergarten, vielleicht in Kombination mit Reimen wie: „Hin und her, hin und her, Zähne putzen ist nicht schwer“. Die Zähne werden zuerst auf der Kaufläche, dann auf der Außen- und Innenfläche geputzt.
KAI + E bedeutet: Eltern putzen Kinderzähne nach.
Nach und nach wird diese Technik auf kreisförmige Bewegungen und rüttelnde Bewegungen im 45° Winkel – der sogenannten Bass-Technik umgestellt.
Ein Sportmundschutz wird nach einem Abdruck individuell gefertigt und bei Sportarten wie z.B. Hockey getragen. Er besteht aus mehreren Kunststoffschichten und bedeckt die obere Zahnreihe, mit den unteren Zähnen kann man auf die Oberfläche passgenau aufbeißen.
Milchzähne sind nur für eine begrenzte Funktionszeit bestimmt, ihre Schmelzschicht ist dünner als die der bleibenden Zähne; das Dentin hat weit geöffnete Dentinkanäle und bietet eine größere Eintrittspforte für Kariesbakterien. Kleine Läsionen können auch an Milchzähnen gefüllt werden, wobei die Hafteigenschaften verringert sind. Größere Defekte können mit einer Vitalamputation (teilweiser Erhalt der Zahnnerven) versorgt werden. Devitale oder gar fistelnde Milchzähne sollten entfernt werden, um den darunterliegenden Zahnkeim zu schützen.
Bei einer Verletzung der Zahnhartsubstanzen durch Sturz, Spiel- oder Sportunfälle sollten Bruchstücke eines abgebrochenen Zahnes oder komplett verlorene Zähne gesucht werden, der Transport erfolgt idealerweise in einer Zahnrettungsbox mit spezieller Nährlösung; alternativ in Milch (nicht trocken), dadurch erhöht sich die Chance, Bruchstücke ansetzen bzw. ganze Zähne replantieren zu können.
Als MIH bezeichnet man eine Schmelzstrukturstörung, bei der Molaren (Backenzähne) und/oder Inzisiven (Schneidezähne) gelblich-bräunliche oder weißlich-cremige Areale zeigen. Der Schmelz ist bereits bei Zahndurchbruch weicher und poröser, platzt häufig ab und die Zähne sind temperaturempfindlich, wobei unterschiedliche Schweregrade ausgeprägt sein können. Die Ursache ist unklar.
Diese Zähne sind deutlich kariesanfälliger, erfordern eine engmaschige Kontrolle, eine Behandlung erfolgt in Abhängigkeit des Defektes.
Sie sollten für Ihr Kind einen extra Termin - unabhängig von Ihren Terminen vereinbaren, so können Sie entspannt ihr Kind begleiten. Der erste Besuch beim Kinderzahnarzt sollte möglichst nur für die Kontrolle sein, so kann sich ihr Kind an die Umgebung einer Praxis und die Situation gewöhnen.
Vermeiden Sie im Vorfeld bestimmte Wörter: bei „du brauchst keine Angst zu haben“ versteht ihr Kind nur „Angst“, „es tut nicht weh“ suggeriert: „es könnte weh tun“ – wenn Sie einkaufen gehen sagen Sie auch nichts von weh tun.
Unser Ziel ist es, dass ihr Kind den ersten Zahnarztbesuch angenehm erlebt und gerne wieder zu uns in die Praxis für Kinderzahnheilkunde und Jugendzahnheilkunde kommt.
Eine Implantation sollte bei Jugendlichen nach abgeschlossenem Wachstum erfolgen, idealerweise erst ab dem 25. Lebensjahr. In Zusammenarbeit mit dem Kieferorthopäden wird bis dahin eine langzeitprovisorische Versorgung angestrebt.
Praxismanagement: Veronika Reinsdorf
Frau Veronika Reinsdorf stimmt gerne mit Ihnen einen Termin ab und beantwortet alle Fragen.
Wir haben unsere Praxis so organisiert, dass Sie nicht warten müssen.
Unsere Zahnarztpraxis hat ein Ziel: Die Gesundheit Ihrer Zähne. Dafür tun wir alles.
Die Tonhallenstraße finden Sie direkt an der Schadowstraße in der Düsseldorfer Innenstadt.
Im Beratungsgespräch finden wir mit Ihnen gemeinsam die optimale Behandlung.
„Sehr kompetenter und freundlicher Arzt und Praxisteam“
„Kompetent und zahnmedizinisch top“
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